Dafür setzen wir uns ein

Um Familiengründung wieder attraktiv zu machen sind:

  •  Kinderbetreuung
  •  Arbeitswelt
  •  Wohnbau
  •  Fairer Leistungsausgleich
  •  Pflege von Angehörigen

in den Mittelpunkt der Familienpolitik zu stellen.

Familiäre Kinderbetreuung

Qualitätsvolle Betreuung muss von den Bedürfnissen und Interessen des Kindes ausgehen, nachgeordnet aber auch die Eltern bei ihrer Erziehungs-und Betreuungsaufgabe unterstützen. Der FFVÖ setzt sich dafür ein, dass durch die Schaffung der dafür notwendigen Rahmenbedingungen wie die Anhebung der arbeitsrechtlichen Karenz auf 3 Jahre und die Erweiterung des Kinderbetreuungsgeldbezuges auf volle 3 Jahre unabhängig davon welcher Elternteil es bezieht, eine Betreuung des Kindes unter drei Jahren durch die Eltern selbst möglich gemacht wird. Kindergrippen oder Tagesmütter sollten in dieser Lebensphase des Kindes nur als absolute Notlösung fungieren.

Familienfreundliche Arbeitswelt

Da zufriedene Arbeitnehmer zu einem guten Betriebsklima beitragen und bei weitem bessere Leistungen erbringen, haben Arbeitgeber eine ständig wachsende Verantwortung für unsere Gesellschaft. Familie und Beruf sind oft aufgrund der überschneidenden zeitlichen Inanspruchnahme schwer vereinbar. Deshalb ist die Einrichtung von Betriebskindergärten in Unternehmen zu unterstützen, das Modell der Teilzeitarbeit in seinem sozialen Stellenwert anzuheben und auch verstärkt den Männern zugänglich zu machen. Die neuen Möglichkeiten der Kommunikation bieten die Chance, den Arbeitsplatz vermehrt in die Wohnung zu verlegen.

Familienfreundliches Wohnen

Dem Staat obliegt die Verpflichtung jungen Familien, zu vertretbaren Preisen; welche ihrer Einkommenssituation entsprechen, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Ausreichende Grünflächen und Spielplätze müssen eine Selbstverständlichkeit sein und im Bereich der Verkehrsplanung ist auf die Bedürfnisse von Familien und Kindern einzugehen.
Um die Gemeinschaft der Generationen wieder lebbar zu machen, müssen auch im Wohnbau Akzente gesetzt werden. Gemeinsames, an den individuellen Bedürfnissen orientiertes Wohnen, könnte diese Situation optimieren und der Vereinsamung entgegenwirken.

Fairer Leistungsausgleich

Gerechtigkeit verlangt einen fairen Leistungsausgleich zwischen Kinderlosen und Familien mit Kindern. Eine ausgleichende Berücksichtigung der Kinderzahl Im Steuer- und Pensionsrecht sowie Direktzahlungen an Familien, sind weder Geschenk, Almosen oder Sozialleistung, sondern ein den Eltern zustehender Ausgleich für die unersetzlichen Leistungen , die sie mit dem Aufziehen ihrer Kinder für die Allgemeinheit erbringen. Dieser Leistungsausgleich darf sich daher nicht auf Eltern mit geringen Einkommen beschränken, sondern muss auch Familien des Mittelstandes ermöglichen, sich ohne drastische Einbußen im Lebensstandard für eine größere Kinderzahl zu entscheiden.

Pflege von Angehörigen

Dieser Tätigkeit kommt in einer sozial denkenden Gesellschaft eine eminente Bedeutung zu. Sie führt zu einer massiven finanziellen Entlastung des Staates und bringt für die pflegebedürftigen Personen eine spürbare Verbesserung ihrer Lebensqualität. Für die Pflegenden führt sie allerdings zu einer zeitlichen, psychischen und physischen Belastung, die vom Staat soweit als möglich abzugelten ist. Das wäre etwa in Form von anrechenbaren Versicherungszeiten machbar.